Sonntag, 19. Januar 2014

na Mahlzeit

als ich schwanger war hatte ich so meine Zweifel ob ich es schaffe das Bübchen nur mit Muttermilch zu ernähren...
und jetzt ist es genau umgekehrt
es war soo einfach, ich wusste er wird immer satt, kriegt genau das was er braucht, es ist gesund...
und jetzt: wwuuuaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!

wenn man sich mal mit Ernährung beschäftigt fragt man sich wie uns unsere Eltern so fabulös groß bekommen haben ohne das wir gravierende Mangelerscheinungen haben...
ist es wirklich soo einfach?
wenn man so liest was wichtig ist, Eisen natürlich, Calcium, Eiweiß, Vitamine, besonders B12...
und dann die Frage woher kommen diese Nährstoffe
manche empfehlen täglich Fleisch, andere 1x die Woche, andere verzichten ganz darauf
ich hab zwei neue Kochbucher, das eine, "das geniale Familenkochbuch", empfiehlt z.b. für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren 350 - 450ml Milchprodukte täglich. das kann und will ich nicht glauben
ich sehe ein, das der Mensch ein sogenannter "Allesfresser" ist, aber ich bin der Meinung Muttermilch ist für Babys und Kleinkinder gedacht und auch nur die Muttermilch der eigenen Spezies ist speziell auf unsere Bedurfnisse abgestimmt. in vielen andern Ländern der Welt kriegen die Menschen ihre Kinder auch ohne Kuhmilch groß und so werde ich es hier auch weitestgehend halten
ich hab dann noch ein anderes Kinderkochbuch gekauft und daraus auch schon Kartoffel-Paprika-Puffer und Zuccini-Möhrenpuffer gebraten, lecker!


apropo, der junge Mann wird Zauberer, Löffel verbiegen kann er schon

bei Fleisch und Eiern sehe ich ein, das es zum Speiseplan gehören könnte, kann aber das dahinterstehende Tierleid nicht akzeptieren, es macht für mich schon einen Unterschied, ob ein Fuchs ein Kaninchen reißt, das bis dahin frei leben konnte, oder ob der Mensch z.B eine Kuh "produziert" und diese ein Leben lang leiden muss (das ist ein Thema, welches ich jetzt nicht behandeln kann, es sei nur gesagt die Tiere die wir überwiegend essen leben nicht glücklich auf der Weide...auch wenn man sich das gerne so vorstellt)
und dann die ganzen E´s, der Industriezucker, das Weißmehl in den verarbeiteten "Lebensmitteln", gesund ist das auch nich.

man will aber trotzdem nur das Beste für sein Kind und das ist dann das Problem, das man nicht genau weiß was das Beste denn nun eigentlich ist
so bin ich mit meinem Mann nun so übereingekommen, das der Bub 1x in der Woche ein Ei und einmal Fleisch serviert bekommt, ob er es nur ißt, nur dran lutscht oder es links liegen läßt ist eine andere Frage...
ich werd mich auf jeden Fall weiter mit dem Thema beschäftigen

abgesehen davon hab ich noch mehr Probleme:
Morgends gibts Brot oder Müsli, abends koch ich warm, zwischendurch gibts Obst und Gemüserohkost, mal ne Dinkelstange oder ne Reiswaffel, aber what the f**k mach ich mittags?
schon wieder Brot ist doof, kochen auch, her mit den Ideen!


gestern gabs Nudeln mit Tomatenpesto und Blumenkohl
hat zwar geschmeckt, aber es gibt schnellere Möglichkeiten das Tellermotiv zu sehen als aufzuessen:



1 Kommentar:

  1. Selbst, wenn man von der Tierqual und der krassen Umweltzerstörung durch Fleischkonsum absieht... Fleisch enthält Hormone, Antibiotika und andere Arzneimittel, die den Tieren verabreicht wurden... das läuft ja mittlerweile selbst in den Medien hoch und runter. Die Tiere werden außerdem zum Großteil mit genverändertem Sojafutter gemästet, das dazu noch extrem pestizidbelastet ist. Das würde ich einfach aus gesundheitlichen Gründen dem Kind nicht geben, IEH BÄH:

    http://umweltinstitut.org/gentechnik/lebensmittel/gentechnik_im_tierfutter-504.html


    Über Mittagessenalternativen muss ich noch nachdenken :)

    Brina

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