Dienstag, 12. Februar 2013

draußen unter Meinesgleichen

heut war ich beim Baby-Treff im Kurz und Klein, ein Laden/Café/Kursort in unserer Straße
dort gabs lecker Latte und Kuchen und ca. 15 andere Muttis mit Babys bis 6 Monate und ich hab sogar eine aus unserm Geburtsvorbereitungskurs getroffen :)
da plauscht man dann 1,5h lustig vor sich hin
mein Baby war natürlich das schönste!
neben uns das Baby hieß Mars... weiß man nicht...



und ich hab angefangen ein Buch über Baby-Led Weaning zu lesen
dabei wird kein Brei gefüttert sondern das Baby kriegt zu Beginn Fingerfood, roh oder gedünstetes Obst und Gemüse und wird weitergestillt, isst dann immer mehr bei den "Großen" mit und stillt sich so selber ab.

Warum macht man das?
Man will das Kind nicht mit (undiffinierbarem) Brei füttern, wohlmöglich gegen seinen Willen, sondern es soll selbstbestimmt Lebensmittel in Textur und Geschmack entdecken.
am Anfang gibt das ne riesen Sauerei, weil mit dem Essen nur gespielt wird bis es erkennt das man es essen kann. nach den "Mahlzeiten" wird gestillt, da das Kind immer mehr feste Nahrung zu sich nimmt trinkt es mit der Zeit immer weniger
viele Lebensmittel können auch ohne Zähne verspeist werden, es wird immer eine Auswahl angeboten, zu Beginn z. B. Banane, Birne, weichgekochte Möhre, Brotstangen ohne Salz, gekochtes Brokkoli u.v.m.

sehr interessante Methode wie ich finde, mir waren dies Gläschen mit pürierter Spagetti Bologne oder Griesbreipulver mit Keks-Geschmack eh suspekt
und man muss auch selber keine Breie kochen und kann quasi beim Kind "mitessen", mehr Obst und Gemüse kann ja eigentlich nicht schaden

bis wir damit anfangen dauerts aber noch ein bisschen, so ab dem 6ten Monat, da brauchen wir dann aber noch einen Hochstuhl mit Tisch dran und eine große Plane

1 Kommentar:

  1. Krass. Ich bin super gespannt auf Deine Berichte! Das wär für mein 2. Kind auch ne Option, wenn's klappt. Aber was dagegen spricht für den praktischen Aspekt der Mutter mit sozialen Kontakten: Was tust Du Mittags unterwegs? Immer nur weiches Obst mitnehmen für die erste Zeit? Kaltes, weiches Gemüse ohne alles ist doch voll eklig. Sind ja keine Antipasti mit schön viel Knoblauch :D Ich hatte für Mittags unterwegs einen tollen Thermobecher und Antons Brei ist sehr schnell sehr stückig geworden, der mochte es püriert überhaupt nicht. Maximal zerdrückt. Spricht für die Buch-Theorie. Außerdem hat er sich schnell "abgebreit" und wollte richtiges Essen. Damals. Nicht zu vergleichen mit dem derzeitigen Ess-Desaster :)... je länger ich drüber nachdenke... voll cool. Kein Brei. LG - Susanne

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